Willkommen bei Rämischstrasse 23 e.V.
Umgebindehäuser sind die Besonderheitder Oberlausitz,
sie sind ein Teil unseres heimatlichen Kulturgutes.
Jedes Haus, das abgerissen wird, ist unwiederbringlich
verloren.
Wir haben es in der Hand, sie zu retten und zu erhalten.
Unsere Altvorderen haben sie unter Entbehrungen errichtet,
damit die nachfolgenden Generationen ihrer Familie ein Zuhause
haben. Die Baumaterialien sind natürliche
Rohstoffe aus der nahen Umgebung:
GRANIT · HOLZ · LEHM · STROH
Die Bauweise und Konstruktion von Umgebindehäusern ist einfach und praktisch. Ist ein Bauteil beschädigt, nimmt man es heraus und ersetzt es durch ein neues.
Die Besonderheit des vermutlich um 1780 gebauten, straßenbild-prägenden Hauses Rämischstraße 23 sind die zwei Blockstuben. Es ist ein Doppelstubenhaus.
Wir haben das Umgebindehaus Rämischstraße 23 in Schirgiswalde als Verein erworben, um es für jetzt und die Generationen nach uns zu erhalten. Dabei verfolgen wir ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
Die Ziele unseres Vereines sind: die Geschichte des Hauses erforschen, den Verfall stoppen, es restaurieren und sanieren, das Haus wieder nutzbar machen und die Nutzungskonzepte erfolgreich umsetzen.
raemischstrasse23.de
Ansicht Südwest
Blockstube, Umgebinde, Deckleistenschalung, Fenster und Dach des Umgebindehauses werden wie auf der Nordseite beschrieben bearbeitet. Nach Abbruch des TC-Anbaus wird ein Teil der Oberlaube so rekonstruiert, wie sie vor der Errichtung des massiven Anbaus im östlichen Bereich der Südseite (Bachseite) des Hauses bestand. Im massiven bachseitigen Anbau wird ein ehemaliges Tor wieder freigebrochen.
WAS BISHER GESCHAH
2017 haben wir es beräumt und mit ersten Notsicherungsarbeiten begonnen. Die Architektenplanungen sind abgeschlossen. Es gibt genaue Pläne zum Ablauf der Arbeiten in den nächsten Jahren. Wir sind ein Rettungsverein und arbeiten auf der Baustelle. Das heißt, wir führen selbst sehr viele Arbeiten unter Anleitung einer Architektin aus, wenn notwendig von Fachfirmen unterstützt. Begonnen wurde mit der Sanierung des Daches, des Umgebindes und mit Holzarbeiten.
WAS DARAUS WIRD
Es gibt ein konkretes Konzept für die Nutzung des Hauses nach der Wiederherstellung. Beispielsweise soll sich ein Raum der bewegten Geschichte des Hauses widmen. In ihm befanden sich früher nicht nur Wohnungen, sondern auch eine Sattlerei, eine Schneiderei sowie eine Herberge für Handwerker auf der Walz. Ausstellungen zu Geschichte und Brauchtum in der Oberlausitz sowie begleitende Veranstaltungen bzw. die Einrichtung der Räumlichkeiten für solche Zwecke, sind geplant. Weiterhin möchten wir eine Fachbuchsammlung zu den Themen Umgebinde, Fachwerk, Lehmbau, Hausforschung, Denkmalschutz, historische Baustoffe und ähnlichem einrichten.
SO KANNST AUCH DU HELFEN
Haben wir Dein Interesse geweckt?
Möchtest Du uns materiell, finanziell oder aktiv beim Erhalt und der Wiederbelebung eines Oberlausitzer Kulturdenkmals unterstützen?
Wir freuen uns auf Dich!
Antrag auf Vereinsmitgliedschaft als Download hier!